Mutterkühe werden sofort von ihren Kleinen nach der Geburt getrennt

Sicherlich haben wir alle schon einmal Kühe auf der Weide gesehen, dieselben Kühe werden auch häufig auf Milchverpackungen abgebildet. Trotz allem kennen nur Wenige, den Ablauf der Milchproduktion. Viele denken, dass Kühe während ihrer Lebenszeit auf natürliche Weise dauernd Milch produzieren. In Wirklichkeit ist es aber so, dass auch Kühe ihre Kleinen gebären müssen, um Milch zu produzieren, genauso wie alle anderen Säugetiere. Normalerweise werden die Kälber kurz nach ihrer Geburt von ihren Müttern durch ihre Halter getrennt, und das geschieht auch in der Schweiz so.

 

Während der Trennung versuchen die Mutterkühe ihre Kleinen mit aller Kraft zu beschützen und sind verzweifelt; Einige verfolgen sogar den Lastwagen, der die Kälber wegbringt. Die Halter wissen, dass die Trennung grosses Leid verursachen kann: Die Mutterkühe muhen tagelang, das kann auch Wochen anhalten. Sie rufen verzweifelt nach ihren Kleinen, dazu brauch man nicht ihre Sprache zu verstehen, denn man versteht es auf Anhieb.
Kühe produzieren Milch für ca. 7 Monate, um weiterhin Milch zu produzieren müssen sie ein neues Kalb gebären, das wiederum sofort nach der Geburt von der Mutter getrennt wird. Sehr häufig werden Kühe alle zehn Monate künstlich befruchtet und das bis an ihr Lebensende. Diese Kühe kommen bereits sehr frühzeitig zum Schlachter, normalerweise mit 5 Jahren, wenn sie weniger Milch produzieren. Wenn das Kalb männlich ist, kommt es zum Schlachter, wenn es das richtige Gewicht erreicht hat. Wenn es weiblich ist, wird es wohl dasselbe Schicksal wie die Mutter haben. Dieselben Dinge geschehen in Bio-Höfen.

 

 

Genetische Auswahl zur Rassen-Perfektionierung der Milchkühe, die Jahrzehnte andauert.

1950 produzierten Kühe ca. 4 Liter Milch am Tag, heute sind es 40 Liter am Tag, d.h. 10 x mehr. Diese Überproduktion verursacht grosses Leid und Krankheiten.

 

Lebenserwartung einer Kuh…

in natürlicher Umgebung:

20 Jahre in der Milchindustrie:

5 Jahre

Lebenserwartung eines Kalbes:

6 Monate

 

Milchprodukte werden gnadenlos produziert

Die Kühe, die für die Milchindustrie gebraucht werden, werden oft enthornt. Dabei handelt es sich um wichtige und sensible Organe. Die Enthornung kann zu dauernden physischen wie auch psychischen Schäden führen, und sie wird durchgeführt um finanziell einzusparen, da die Haltung von Kühen ohne Hörner wesentlich einfacher ist. Der Mensch ist das einzige Säugetier, der auch im Erwachsenenalter Milch konsumiert und Tiere einer anderen Art züchtet, um deren Milch zu konsumieren. Viele entscheiden sich nun gegen Kuhmilch, und bevorzugen pflanzliche Milch. Wir wissen jetzt, dass Kalzium auch in vielen anderen Lebensmitteln steckt, wie Kohl, Brokkoli, Mandeln, Kresse, Petersilie, Datteln, Feigen, Kakao, Orangen, Pistazien und auch in Leitungswasser oder in Mineralwasser. Die Schweizer Vereinigung für Ernährung bestätigt, dass man für eine gute Gesundheit keine Kuhmilch braucht, und dass eine Ernährungsweise auch ohne Kuhmilch “den Nährwertbedarf des Körpers deckt”.
Weitere Informationen über die Milchindustrie unter: www.la-vache-qui-pleure.ch

 

Die Milchlobby organisiert regelmässig Marketing-Kampagnen die natürlich davon absehen, Leid und den Tod zu erläutern, die durch die Milchproduktion in der Schweiz verursacht werden. Jedoch stellt das kein Hindernis dar, denn immer mehr Menschen sind sich darüber bewusst.

 

 

Pflanzliche Milch, es gibt etwas für jeden Geschmack!

Sojamilch als Ersatz für alle Rezepte, ob kalt oder warm, Mandelmilch reichhaltig und süss im Geschmack, und auch Reismilch, die natürliche Süsse mit sich bringt.
Quinoa, Hafer, Dinkel: Lassen Sie sich durch die zahlreichen Alternative überraschen, die frei von grausamen Methoden sind.
Kann man Käse, Joghurt und andere Milchprodukte ersetzen? Ganz einfach, und auch gesund. Es gibt zahlreiche pflanzliche Alternativen, die in grossen Supermärkten, Bioläden und im Internet erhältlich sind.

 

Eine Initiative der Vereinigung PEA – Pour l’Egalité Animale

CH – 1201 Genève

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