Beide “Hobbies” haben etwas gemeinsam: Tiere zu töten aus purer Lust und Laune. Wie kann man auf die häufigsten Einwände der Jäger und Fischer, die wegen Grausamkeit an Tieren angeklagt werden, antworten?

 

Die Menschen haben einen Jägerinstinkt. Müssen wir unsere Instinkte unterdrücken?

Auf jeden Fall. Wir können natürlich nicht allen unseren primitiven Instinkten folgen. In unser zivilisierten Gesellschaft gibt es Normen, die respektiert werden müssen: Die geschriebenen Gesetze und die nicht geschriebenen Normen, die die Ethik bilden. Töten aus Lust und Laune geht gegen die Ethik der meisten zivilisierten Menschen.

 

Die Welt besteht aus Räubern und Beute, sind wir nicht einfach nur auch Räuber?

Nein. In Bezug auf die Jagd und den Fischfang, geht es einfach nur um Tötung anderer Lebewesen aus Laune und Lust auf Leckerbissen, und nicht um Tötung, um zu überleben.

 

Die Jagd ist eine Tradition.

Nur weil etwas schon seit Jahrhunderten oder Jahrtausenden existiert, bedeutet es nicht, dass es etwas Gutes ist.

 

In der Jagd gibt es die Herausforderung zwischen Mensch und Tier.

In Wirklichkeit geht es bei der Jagd um nicht anderes als um Feigheit, da der Jäger überhaupt kein Risiko eingeht. Er erlegt die Tiere mit seinem Gewehr, diese wissen gar nicht, dass sie gerade herausgefordert werden. Meistens geht es gar nicht um wilde Tiere, sondern um Zuchttiere (Fasane und andere Vögel), die freigelassen wurden, um den Jägern als Zielscheibe zu dienen. Diese Tiere sind es nicht gewöhnt frei zu leben, daher sterben sie nach einigen Tagen da sie Opfer der Jäger werden, oder Opfer der Raubtiere, oder weil sie nicht wissen wie man sich Nahrung beschafft.

 

Die Jäger und Fischer tragen zur Sicherheit der Umwelt bei.

Auch wenn es so wäre, ist dies immer noch keine gültige Rechtfertigung, um zu töten. In Wirklichkeit aber verschmutzen die Jäger die Umwelt mit den Bleikugeln, die sie auf dem Boden lassen (giftig für den Erdboden und die Tiere, da sie sich ohne Vorwarnung davon ernähren). Die Fischer lassen in der Gegend Angelhaken und Nylonfäden herumliegen, die zur Umweltverschmutzung beitragen und eine Falle für Vögel darstellen, die sich darin verstricken und nicht mehr fliegen können. Viele Fischer und Jäger behaupten die Natur zu lieben, aber sie müssen sich bewusst werden, dass es nicht möglich ist, die Natur zu lieben, wenn man die Tiere, die Teil der Natur sind, tötet.

 

Die Fische sind stumm, genauso wie die Insekten; was ist denn am Fischfang falsch?

Auch wenn wir die Schmerzensschreie der Fische nicht hören können, sehen wir wie sie sich wehren und versuchen zu atmen, wenn sie gefangen werden. Der Todeskampf der Fische ist besonders schmerzhaft und beängstigend (zum Beispiel ein langsames Ersticken im Netz oder der Kampf gegen einen Haken, der irgendwo im Kopf durchgebohrt ist).

 

Bei der “Sport Fischerei“ wird der Fisch wieder ins Wasser geworfen, daher gibt es doch nichts zu bemängeln.

Da ist doch nichts dabei, wenn man ihn am Mund mit dem Haken verletzt, wenn man ihn aus seiner natürlichen Umgebung rauszieht und er unter dem Ersticken leidet, wenn man seine Schuppen (die vor Krankheiten schützen) verletzt, wenn man ihn in die Hände nimmt und ihn zu Tode erschreckt. Da ist doch nichts Schlimmes dabei?

 

Was kannst Du tun

Gehe niemals jagen oder fischen. Lerne wie man die Natur und alle Tiere, die ein Teil davon sind, respektiert.

 

WIE KANN MAN SICH VERTEIDIGEN?

Das Gesetz verbietet den Jägern:

1. Aus naher Entfernung in Richtung Häuser und Strassen zu schiessen;

2. Mit dem Auto in Privatgrundstücke (Strassen, Wege etc.) zu fahren;

3. Indirekte oder direkte Drohungen gegen die Sicherheit der Personen.

Die verantwortliche Behörde (Jagdaufseher, etc...) können / müssen euch über weitere Regeln, die beachtet werden müssen, informieren.

 

Mehr Info: www.jagdkritik.ch

ATRA erarbeitet ein konkretes Projekt zugunsten der Tiere und der Biomedizin

 

Im Jahre 1885 wurde erstmals entdeckt, dass Zellen ausserhalb des Körpers in Zellkulturen am Leben erhalten werden können. Seitdem sind die Labortechniken enorm fortgeschritten: heute ist es möglich menschliche und tierische Zellen, Gewebe und Organe in vitro (ausserhalb des Körpers) zu vermehren, zu entwickeln und am Leben zu erhalten. Jedermann spricht heute über Leber, Herz, Gehirn, usw., Organe des menschlichen Körpers. Um es etwas einfacher auszudrücken, könnte man sagen, dass Organe aus Gewebe bestehen, und Gewebe aus Zellen.

Dieses ganze menschliche Material ist eine der bedeutendsten Ressourcen der biomedizinischen Forschung. Vielleicht ist sie auch die wichtigste, „vergeudete“ Hilfsquelle der biomedizinischen Forschung. Durch die Einrichtung einer oder mehrerer Banken mit menschlichem Gewebe soll die biomedizinische Forschung in der Schweiz stark ausgebaut werden.

Heute kann man an menschlichem Gewebe Krankheiten erforschen, die Funktionen des menschlichen Körpers kennen lernen und neue Medikamente entwicklen und testen. Viele biomedizinische Forschungen werden an Gewebe durchgeführt, nur werden dazu – was ziemlich unlogisch ist – hauptsächlich tierische Zellen, Gewebe und Organe verwendet. Oftmals diskutieren Wissenschaftler über die Schwierigkeit, beim Menschen die gleichen Resultate festzustellen, wie bei Tierversuchen. In diesem Fall müsste auch der Wissenschaftler, der sich für die Vivisektion ausspricht zugeben, dass es besser ist gleich menschliches Gewebe für die Erforschung des menschlichen Körpers zu benutzen. Die Forschung an menschlichem Gewebe liefert nämlich Daten, die für den Menschen gelten. Warum also benutzt man nicht permanent menschliches Gewebe anstatt tierisches? Das Hauptproblem ist die Schwierigkeit, jederzeit genügend menschliches Gewebe zu beschaffen. Wissenschaftler planen nur ungern mittel- und langfristige Forschungsprojekte, ohne zu wissen, ob das benötigte Gewebe zu dem Zeitpunkt auch wirklich zur Verfügung steht. Dieses Problem kommt nicht auf, wenn man Tiere einfach in Laboratorien hält und bei Bedarf tötet.

Das Problem der menschlichen Gewebe- und Organverfügbarkeit existiert tatsächlich. Es gibt nicht genügend Gewebe, um den Bedarf der Industrien und der öffentlichen Forschungszentren zu decken. Menschliches Gewebe kann wie folgt gewonnen werden:

• Gewebereste aus chirurgischen Eingriffen (wird derzeitig weggeworfen, und wird somit zu medizinischem Abfall)

• Gewebe von Spendern (falls für Transplantationen ungeeignet)

• Post-mortem Gewebe (aus der Gerichtsmedizin).

 

 In vielen Ländern, wo ähnliche Projekte bereits lanciert wurden, ist man besorgt, dass die „Spende“ von menschlichem Gewebe mit den Spenden, die für Transplantationen bestimmt sind, konkurrieren könnten. Somit könnte diese Angelegenheit sowohl für die Öffentlichkeit, als auch für die Gewebebanken (die nur für Transplantationen zuständig sind) unbeliebt werden. In Wirklichkeit hat sich jedoch gezeigt, dass diese Befürchtungen nicht eingetreten sind. Viele Organe und Gewebematerialien sind nämlich von vornherein für Transplantationen ungeeignet. Eine oder mehrere Gewebebanken können unterschiedlich organisiert werden.

 

Bei der Projekterarbeitung wurden folgende Punkte beachtet:

* Gründe, die in anderen Ländern zum Scheitern ähnlicher Projekte geführt haben;

* Erzielte Erfolge einzelner Verwirklichungen;

* Juristische und wissenschaftliche Lage in der Schweiz.

Die tragende Idee des Projektes ist nicht die Gründung einer einzelnen Gewebebank auf nationaler Ebene, sondern ein koordiniertes Kommunikationsnetz von Gewebebanken, das verändert werden kann und national verwurzelt ist.
Da es sich hierbei um ein komplexes Projekt handelt, das auch ethische, legislative, wissenschaftliche und organisatorische Aspekte beinhaltet, resultieren 3 verschiedene Arbeitsbereiche:

* Die institutionellen Aufgaben

* Die Gewebebanken

* Die Verwender von Gewebe

Die institutionellen Aufgaben

Zuallererst müssen Rechtsvorschriften erstellt werden, die den Gebrauch von menschlichem Gewebe regeln. In einigen Ländern hat das Fehlen dieser Richtlinien dazu geführt, dass Pathologen und Chirurgen, die bei der Gründung einer Gewebebank gerne teilnehmen und mithelfen würden, vor juristischen Folgen Angst haben, da kein Gesetz sie diesbezüglich schützt. Ausserdem wird derzeitig menschliches Gewebe als „medizinischer Abfall“ betrachtet, daher ist es untersagt, Gewebe in einer anderen Art zu benutzen. Ohne nationale Rechtsvorschriften ist es unmöglich Gewebebanken zu gründen. Deshalb hat ATRA in ihrem Projekt bereits einen entsprechenden Entwurf ausgearbeitet.

Die Gewebebanken

Eine Gewebebank ist im Stande Zellen, Gewebe und menschliche Organe zu sammeln, aufzubereiten, zu konservieren, und zu verteilen. Da eine Gewebebank menschliches Material verwalten muss, ist es wichtig, dass es sich dabei grundsätzlich um eine NON PROFIT Struktur handelt. Das bedeutet, dass jede Form von bezahlter Arbeit oder rückerstatteter Spesen für Verbesserungen in ebendiese Gewebebank reinvestiert werden muss. Das Projekt von ATRA sieht die Schaffung verschiedener über das ganze Land verteilte Gewebebanken vor, am besten direkt innerhalb der Spitäler, welche die wichtigste Quelle menschlichen Materials darstellen. Das meiste Material käme von den Krankenhauspatienten. Es wäre wohl einfach, eine wöchentliche Liste aller Operationen zu erstellen und abzuwägen, was für menschliches Material aus Resten kleiner chirurgischer Eingriffe, aus Biopsien oder von Amputationen gewonnen werden kann.

Die Gewinnung von Gewebe verstorbener Patienten kann weder organisiert noch kontrolliert werden. Immerhin bietet sich der Vorteil, dass ständig Personal zur Verfügung steht und bereits heute für den Einsatz bei Notfällen organisiert ist. Es handelt sich hierbei um ein Team, das auf differenzierte und besondere Weise menschliches Gewebe sammelt; der einzige Unterschied wäre, dass das Gewebe nicht an Verbrennungsanlagen für medizinischen Abfall geschickt würde, sondern an Forschungslaboratorien, mit denen eine Vereinbarung getroffen wurde. Der grösste Vorteil gäbe es für Universitätskliniken, deren tätige Forscher, Verwender von Gewebe, Chirurgen und Gewebelieferanten in geringer räumlicher Distanz für dieselbe Institution arbeiten. Die Gewebebanken müssten als Verwalter des menschlichen Materials fungieren, dieses also sowohl beschaffen als auch verteilen. Sie müssten das Material so verwalten, dass der Personenschutz, d.h. Anonymität und Rükkverfolgung auf den Spender garantiert wäre. So könnten glichzeiting der Spender geschützt und dem Forscher alle nötigen Informationen über die biomedizinischen Eigenschaften des Gewebes geliefert werden.

Die Verwender von Gewebe

Die Forschungen, die Gewebe gebrauchen könnten, können sowohl in öffentlichen Institutionen (normalerweise Universitäten), oder auch in Laboratorien der Pharmaunternehmen von privaten Zentren durchgeführt werden. Da die Schweiz einer der weltweit grössten Hersteller von chemisch- pharmazeutischen Substanzen ist, benötigt die Privatindustrie enorme Mengen von Gewebe.

Ein FIV-positives Kätzchen adoptieren Warum nicht, wenn du in einer Wohnung wohnst, und keine anderen Katzen hast?

Auf unserem Weg in eine neue Realität für Katzen (und für alle anderen Tiere), wünschen wir uns, dass für alle in Zukunft ein friedvolles und schönes Leben existiert. Zurück in unserer jetzigen Realität werden wir manchmal damit konfrontiert, gesunde Katzen zur Adoption freizugeben, doch wenn der FIV-Test bei manchen Katzen positiv ausfällt, ist dies gleich wie ein Todesurteil. Dies geschieht aufgrund der Angst, aufgrund von Unwissen, meistens denkt man gar nicht darüber nach, dass man auch solchen Katzen eine Chance geben kann.

Auch wenn eine Katze positiv auf eine Krankheit getestet wird, ist sie nur Virusträger, aber dennoch eine ganz gesunde Katze. Wir aber können eine wissenschaftliche und ethische Wahrheit nicht ignorieren: ein FIV-positives Kätzchen zu adoptieren, und ihr ein würdevolles Leben zu schenken, ist möglich!
Viele Katzen haben einige Infektionskrankheiten, wie FIV (Feline Immundefizienz Virus, oder auch KatzenAids genannt), können aber in Wirklichkeit damit gut und lange leben, wie jede andere Katze auch. Das Feline Immundefizienz Virus schreitet nur sehr langsam fort, es schlägt auf das Immunsystem, und weist nur ein kleines Übertragungsrisiko auf, sogar zwischen einer Katzenmutter und ihre Jungen.

Da es sich um ein Virus handelt, dass nur Katzen betrifft, kann die Krankheit nicht auf den Menschen, oder auch auf andere Haustiere, wie Hunde, Hasen oder kleine Nagetiere, übertragen werden.

Ein FIV-postives Kätzchen kann gesundheitliche Probleme aufweisen, die aber leicht in den Griff zu bekommen sind. Natürlich kann dies auch mit kerngesunden Katzen geschehen. Sie brauchen kein bestimmtes Futter oder Pflege. Daher ist es wirklich nicht gerechtfertigt, FIV-positive Katzen einzuschläfern. Solche Katzen können mühelos 10-12 Jahre leben.  Es ist ratsam, dass in der Wohnung keine anderen Katzen sind, es sei denn man entscheidet sich mehrere positive Katzen einer bestimmten Krankheit zu adoptieren. Da diese Katzen zu Hause bleiben müssen, wäre es eine gute Idee, zwei Katzen zu adoptieren, dann haben sie nämlich einen Artgenossen zum Spielen!
Informiert euch über diese Krankheiten und bitte denkt darüber nach, ob ihr diesen Katzen eine Chance bieten könnt. Wenn ihr eine oder mehrere positiv getestete Katzen adoptieren möchtet, dann meldet euch bei den Tierärzten und Tierschutzvereinen eurer Umgebung. Wartet die richtige Gelegenheit ab, um einer besonderen Katze ein neues Zuhause zu schenken. Diese Katze kann genauso lieben, wie jede andere Katze auch.

GAR bietet Betreuung und Verfügbarkeit nur in der italienischen Schweiz. Gründe hierfür sind natürlich die beschränkte Regionstätigkeit und die verfügbaren Geldmittel, und wie bereits erwähnt, spielt der Faktor Zeit eine wichtige Rolle. Wenn Sie im Tessin leben, dann können bei uns weitere Informationen eingeholt oder die Verfügbarkeit zwecks Adoption gemeldet werden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 079/882.08.32 (von 18.00 bis 21.00 Uhr)

FIV (Feline Immundefizienz Virus oder KatzenAids)

• Es schädigt das Immunsystem des Tieres. Ein FIV infiziertes Kätzchen kann bis zu 10-12 Jahre alt werden. Es können besonders Probleme mit den Zähnen und dem Zahnfleisch auftreten, oder auch Erkältungen und Bronchitis; diese können mit geeigneten Therapien behandelt werden.

• Die FIV Erkrankung wird hauptsächlich sexuell oder durch Blut übertragen. Die Sterilisation und die Kastration sind für Streuner unerlässlich. Dies gilt aber auch für Hauskatzen, die die Möglichkeit haben, sich draussen aufzuhalten.

• Es existiert keine Impfung gegen FIV.

 Unsere Arbeit kann auf ganz verschiedene Weise unterstützt werden:

 

• Du kannst aktiv an Veranstaltungen und an Informationsständen teilnehmen, Konferenzen in Schulen, oder anderswo organisieren. Du kannst Orizzonti, Flugblätter oder anderes Informationsmaterial verteilen.

 

• Du kannst dich für eine Adoption (auf Distanz oder direkt) für gerettete Tiere, die aus Versuchslaboren oder aus anderen Situationen, in denen sie misshandelt wurden, zur Verfügung stellen.

 

• Natürlich kannst du uns auch finanziell unterstützen, durch ein Abonnement für unsere Zeitschrift „Orizzonti“, das alle 3 Monate erscheint. Du kannst auch unsere Gadgets oder Bücher kaufen, oder schicke uns eine Spende auf folgende

Postgirokontonummer: 69-1810-7

auf den Namen ATRA – Schweizer Vereinigung für die Abschaffung von Tierversuchen, 6900 Lugano.

IBAN CH85 0900 0000 6900 1810 7

BIC POFICHBEXXX

Es ist auch möglich einen Dauerauftrag zu unseren Gunsten zu beantragen (informieren Sie sich bei Ihrer Bank).

 

E-banking

Diehenigen, die Möglichkeit haben, E-Banking zu benützen, bitten wir die Spenden an unsere Vereinigung auche per E-Banking zu überweisen. Jede Überweisung mit Einzahlungsschein, verursacht höhere Kosten.

 

Mitteilung

Wer an unsere Vereinigung spendet, wird automatisch bei uns als Abonnement unserer Zeitschrift Orizzonti aufgenommen. Somit kann jeder Spender verfolgen, wie sein Geld investiert wird. Diejenigen, die jedoch keine Zeitschrift erhalten möchten, bitten wir auf dem Überweisungsbeleg "KEINE ZEITSCHRIFT" zu vermerken. Auf diese Weise können wir Druck und Portogebühren einsparen.

Mitgliedsbeitrag

Wer uns auf eine andere Weise unterstützen will, kann ATRA Fördermitglied werden. Der Jahresbeitrag beträgt CHF 100.- und enthält einjähriges Abonnement für Orizzonti. Ausserdem können Fördermitglieder an der Jahresversammlung unserer Vereinigung teilnehmen (bitte auf dem Überweisungsbeleg das Wort MITGLIED vermerken).

 

DIE SPENDEN ZUGUNSTEN UNSERER VEREINIGUNG KÖNNEN VON DEN STEUERN ABGEZOGEN WERDEN!

Eine Spendenbestätigung kann auf Anfrage zugeschickt werden. Der Jährliche Mindestbetrag einer Spende muss CHF 100.- betragen. 

 

Wer Dank deiner Unterstützung, ist es möglich, dass wir uns weiterhin wirksam für die Rechte unserer Freunde – die Tiere – einsetzen können.

 

 

Da wir so Tiere retten, und Leid verhindern können.

Falls Sie Katzen (oder auch nur eine) haben, dann denken Sie daran, dass man durch eine Sterilisation Infektionskrankheiten verhindern kann, die sexuell oder auch durch Blut (Kratzer und Bisse) übertragen werden können. Wie die Krankeit FIV (Feline Immudefizienz-Virus, ähnlich wie AIDS beim Menschen) oder FELV (Katzenleukämie). Natürlich sind diese Krankheiten nicht auf den Menschen übertragbar, aber für Katzen sind sie sehr gefährlich. Durch eine Sterilisation verringert sich auch das Risiko für einige Tumorarten, wie der Mammatumor und Gebärmuttertumor bei den Weibchen, und der Prostatatumor bei den Männchen. Der Eingriff macht somit auch die “Liebesabenteuer” unwahrscheinlicher, die häufig mit finanziellen Ausgaben, Misshandlungen oder auch Vergiftungen verbunden sind.

Die Sterilisation erhöht die Lebenserwartung von Katzen, sie macht das Leben für uns und unsere Vierbeiner einfacher. Liebe und Verantwortung für die Tiere Eine Sterilisation für unseren Vierbeiner, kann auch 70.000 neue Streuner verhindern: dies ist die Anzahl der Nachkommen, die eine Katze oder auch ein Hund in nur 6 Jahren erzeugen kann!
Jede neugeborene Katze, verurteilt eine andere Katze zu einem traurigen Leben, zum Tod, oder zu einem Leben hinter Gittern in einem Katzenheim. Wer beispielsweise eines „unserer“ Kleinen adoptieren muss, wird sich weder auf den Weg in ein Katzenheim machen, noch einem hilfsbedürftigen Kätzchen, das kein Zuhause hat, ein neues Heim bieten. Diese armen Katzen müssen somit weiter hinter Gittern leben, oder auf der Strasse. Diese Katzen haben häufig noch nie erfahren, was Zuneigung und Freiheit bedeutet, und das bis zu ihrem Tod. Die Katzenheime sind oft überfüllt, und die Tiere sind dem Risiko ausgesetzt, dauernd zu erkranken. In vielen Fällen, gibt es noch nicht einmal das, und ihnen bleibt nur die Strasse, ein Auto, das zu schnell fährt, oder das Gift eines Kriminellen.
Es gibt tausende von Katzen jeden Alters, die auf eine Adoption warten. Warum also sollte man andere in diese Welt setzen? Es ist verständlich, wenn wir es uns wünschen, dass unsere Katze auch Junge wirft. Doch wir müssen uns fragen, ob dieser Wunsch mit dem Leid vereinbar ist.

Die Sterilisation ist eine verantwortungsbewusste Entscheidung. Eine Entscheidung mit Liebe für alle Tiere, nicht nur für „unsere“.

Die Kolonien

Unsere Katze zu sterilisieren ist eine gute Entscheidung, aber was ist mit all den Katzen, die nicht „uns“ sind? Die Katzen im Hof, die Katzenkolonie in unserer Strasse, die Katzen, die in den Gärten herumstöbern, sind nicht anders als unsere Katze. Wenn wir ihnen etwas zu essen geben und uns um sie kümmern, dann sollten wir noch einen Schritt weitergehen: Die Sterilisation. Es ist nämlich noch viel wichtiger sie zu sterilisieren, die Streuner, damit nicht noch andere geboren werden, die auch zu einem traurigen Leben voller Gefahren verurteilt werden.
In einer kleinen Kolonie können sterilisierte Katzen gut leben, und verursachen überhaupt kein Problem. Es ist die wichtigste Hilfe, die wir ihnen bieten können. Wir sollten diese Sache sofort selbst in die Hand nehmen, oder auch Freunde in die Sache mit einbeziehen. Tipps können bei einer Tierschutzvereinigung eingeholt werden. Und bitte meldet es, wenn jemand ein Tier aussetzt, es handelt sich um ein Vergehen!

Die Heuchler

Jemand sagt, dass die Sterilisation für Tiere etwas Unnatürliches sei, und dass es sich um eine Gewaltanwendung handelt… doch die Höfe, die Keller, die Dächer der Garagen, sind diese natürlich? Katzenjungen, die in Plastiktüten in die Mülltonne geworfen werden, ist das natürlich? Die Gleichgültigkeit für notleidende Katzen, ist sie natürlich? Das hier sind keine Gründe, sondern nur bequeme und scheinheilige Äusserungen. Was können wir tun … Sterilisieren wir unsere Tiere und auch diejenigen, die „uns“ nicht gehören, das ist das erste was zu tun ist, wenn wir wirklich Tiere lieben.

 

Fragen und Antworten

 

Nehmen Katzen nach der Sterilisation zu?

Nein, mit einer richtigen Ernährungsweise nehmen sie nicht zu. Müssen sie mindestens einen Wurf im Leben haben? Nein, es gibt hierfür keinen medizinischen Grund.

Werden sie bewegungsarm?

Nein, das hängt vom Charakter der Katze ab, sie werden höchstens anhänglicher, weniger aggressiv gegen andere Katzen und entfernen sich nicht mehr so weit von Zuhause.

gilt das auch für Männchen?

Ja, das gilt auch für sie. Das Risiko unter einem Auto zu landen, oder an einer Virusinfektion zu erkranken, liegt höher.

Ist der Eingriff nicht gefährlich?

Jeder Eingriff ist nicht ohne Risiko, wie beim Menschen, es handelt sich aber um ein minimales Risiko. Doch eine Sterilisation ist weitaus besser, als das unsere Katze an einem Tumor oder einer anderen Krankheit erkrankt, oder einen gewaltsamen Tod erleiden muss.

Gibt es wirklich keine Alternative?

Nein, Verhütungsmittel für Tiere sind krebserregend, und ausserdem unsicher.

Wie viel kostet eine Sterilisation für eine Katze?

Nicht viel. Weitaus weniger als das Verarzten bei Verkehrsunfällen, oder tiefe Wunden.

 

Für Hunde gelten dieselben Gründe, d.h. auch sie müssen sterilisiert werden. Unsere Vereinigung kümmert sich aber nur um Katzen und Katzenkolonien, deshalb haben wir dieses Problem hauptsächlich mit dem Bezug zur Katze angesprochen.