Innerhalb weniger Wochen ist das Referendum zum neuen Jagdgesetz zustande gekommen. Der grosse Erfolg der Naturschutzorganisationen beweist, dass auch die Bevölkerung mit dieser Revision nicht einverstanden ist. Wir fordern ein modernes Gesetz, das dem Artenschutz dient und ein friedliches Zusammenleben zwischen Menschen und Wildtieren fördert.
Besonders gravierende Punkte im neuen, missratenen Jagdgesetz:
1. Künftig kann man unliebsame, bedrohte Tiere töten, noch bevor sie Schaden angerichtet haben. Allein ihre Existenz reicht aus, um sie dezimieren zu dürfen. Technokratisch wird von «Regulation» gesprochen.
2. War es früher der Bund, der den Abschluss bundesrechtlich geschützter Tiere genehmigen musste, sollen in Zukunft die Kantone über solche Abschüsse entscheiden dürfen. Wildlebende Tiere kennen jedoch keine Kantonsgrenzen.
3. Die Liste an geschützten Tieren, die geschossen werden können (aktuell Steinbock und Wolf), kann der Bundesrat erweitern. Dies ohne Parlamentsbeschluss oder Volksabstimmung. Die parlamentarische Debatte zum Jagdgesetz zeigte, wie viele weitere geschützte Tierarten betroffen sein dürften: Biber, Luchs, Fischotter, Graureiher und Gänsesäger droht ebenfalls der Abschuss.
Ganzer Artikel auf der Seite 3

Wie oft haben wir diesen Satz gehört, um die Milchproduktion zu rechtfertigen? Schockierend ist, dass viele, die das behaupten, auch wirklich davon überzeugt sind. Nur ein kleiner Teil, weiss dass er lügt. Sie denken wirklich, dass man der Kuh einen Gefallen tut, wenn der Bauer sie melkt. Und das er das tut, damit es der Kuh gut geht.
Ganzer Artikel auf der Seite 9

In den letzten Monaten haben wir an Protestaktionen in Parma und Turin teilgenommen, gegen die Experimente, die an den Universitäten dieser Städte an 6 Makaken durchgeführt werden sollen. Die Experimente, die mit dem Light-up-Projekt verbunden sind, sehen invasive chirurgische Eingriffe am Gehirn der Tiere vor, mit permanenter Schädigung des Sehvermögens, um das Blindsehen des Menschen zu reproduzieren, und dadurch zu untersuchen. Am Ende des Experiments, das 5 Jahre dauern soll, ist das Einschläfern der Makaken vorgesehen.
Ganzer Artikel auf Seite 3

Viele sprechen und schreiben über den brennenden Amazonas, und zumindest ein Grossteil sagt die Wahrheit über die Ursache der Brände, die immer von Menschen gelegt werden – nämlich, mehr Platz für weidende Rinder zu schaffen. Es ist kein Zufall, dass bereits 2003 das Center for International Forestry Research einen Bericht über die Entwaldung des Amazonas veröffentlicht hat, mit dem Titel “Hamburger connection”.
Wenn man jedoch auf der anderen Seite mit dem gewohnten Fleischkonsum fortfahren möchte, gibt es keine andere Lösung als die Abholung (nicht nur im Amazonas, sondern überall): Auf unserem Planeten gibt es keinen Platz mehr.
Ganzer Artikel auf der Seite 8

Mehr als eine halbe Million Tiere, wurden 2018 in Schweizer Versuchslaboren getötet.
In der Schweiz stehen für Forschungszwecke mehr als 20 Milliarden Franken zur Verfügung. Etwa 1% des Bruttoinlandproduktes der Schweiz, wurde für Tierversuchszwecke gebraucht, im Jahre 2018 waren 586.643 Tiere betroffen. Diese Anzahl ist extrem hoch, wenn man die Schweiz mit anderen Ländern vergleicht, die 10 mal mehr Tierversuchslabore haben und 10 mal mehr Universitäten.
Im Vergleich zum Jahr 2017 gibt es eine Verringerung um 4,6%, doch der Gebrauch von genetisch veränderten Tieren steigt. Statistisch gesehen sind diese Tiere grösserer Qual ausgesetzt, mehr Schmerzen, mehr Verletzungen, mehr Ängste. Steigende Anzahl der Primaten (+134) und Hunde (+1103). Anstieg um 13,1% der Tiere im didaktischen Bereich.
In anderen Ländern wurden die Versuche in diesem Bereich schon seit Jahren abgeschafft. Wann wird die Schweiz endlich einsehen, dass die Zukunft der Forschung ohne Tiere ist?
Ganzer Artikel auf der Seite 3