Gründe, um Eier nicht zu verzehren
1. Damit neugeborene männliche Küken nicht lebend zerhackt werden
In den Inkubationsanlagen schlüpfen jeden Tag zu 50% weibliche Küken und 50% männliche Küken: die männlichen Küken, gelten als nutzlos, da sie keine Eier produzieren, daher kommen sie entweder in eine Fleischhackmaschine, oder ersticken. Das gilt für alle Zuchtbetriebe.
2. Damit den weiblichen Küken nicht der Schnabel amputiert wird
Während die Geschwister getötet werden, wird den weiblichen Küken mit einer heissen Klinge der Schnabel amputiert. Warum? Damit sie sich nicht gegenseitig verletzen, wenn sie erwachsen sind.
3. Damit erwachsene Hennen nicht ihr ganzes Leben hinter Gittern verbringen müssen
Die Hennen werden in ganz kleine Käfige gesteckt, genauso wie die Hennen, die “Eier aus Bodenhaltung” produzieren. Auch sie müssen in kleinen, überfüllten Käfigen leben, sie verweilen immer im Dunkeln, die Luft dort ist extrem schlecht. Sie leiden unter grossen Schmerzen, verlieren ihre Federn, aufgrund der fehlenden Nährstoffe und stecken oft zwischen den Gitterstäben fest. Nach höchstens zwei Jahren sehen sie zum ersten Mal in ihrem Leben das Tageslicht, wenn sie nämlich zum Schlachter gebracht werden. Sie werden an ihren Beinchen aufgehängt, ihre Kehle wird durchgeschnitten, und das meistens bei vollem Bewusstsein, oder sie werden mit CO2 erstickt. In der Natur kann eine Henne 8 Jahre alt werden. In den Zuchtbetrieben reduziert sich ihre Lebensdauer auf fünfeinhalb Wochen (für die Fleischproduktion), und auf eineinhalb bis 2 Jahre für Legehennen.
Zuchtbetriebe in der Schweiz
In der Schweiz sind bis zu 10 Hühner auf einem m² erlaubt. Der Unterschied zwischen Freiland-Betrieben und Käfighaltung ist nur gering. Freiland-Betriebe haben nur ein wenig mehr Platz. Die hierarchische Ordnung von Hennen funktioniert mit höchstens 90 Exemplaren, d.h. die Hennen leben permanent im Dauerstress. Die meisten Eier, die in die Schweiz importiert werden, stammen aus Batteriebetrieben, und werden hauptsächlich für Fertigprodukte verwendet. In der Natur legen Hühner höchstens 20 Eier im Jahr; in der Schweiz legen die Hühner mehr als 300 Eier pro Jahr. In Biobetrieben leben Hühner in weniger überfüllten Anlagen, doch auch hier werden männliche Küken als unwirtschaftlich angesehen. In der Schweiz werden pro Jahr 2,6 Millionen Küken getötet.
4. Eier sind voller Cholesterin
70% der Kalorien, die in Eiern enthalten sind, stammen aus Fetten, hauptsächlich gesättigte Fettsäuren. Jedes Ei enthält 200 mg Cholesterin. Gesättigte Fettsäuren und Cholesterin sind Hauptverursacher für Atherosklerose, das wiederum verantwortlich für Herzinfarkte und Schlaganfälle ist.
5. Eier erhöhen nur die Proteinmenge
Eier enthalten keine nützlichen Nährstoffe, nämlich nur Proteine. Die durchschnittliche Ernährungsweise enthält bereits die dreifache Proteinmenge, die nötig ist. Aufgrund dessen sollte man versuchen Proteine zu limitieren. Eine Ernährungsweise, die zu 100% auf pflanzlichen Lebensmitteln beruht, enthält alle notwendigen Proteine.
6. Eier sind typische Salmonellenträger
Dieses Bakterium lebt bestens in der porösen Eierschale, besonders sind die Eier betroffen, die aus überfüllten Betrieben stammen, und wo die hygienischen Bedingungen schlecht sind. Salmonellen gehören zu den meist verbreiteten Bakterien, die Lebensmittelvergiftungen hervorrufen. Die Symptome sind Durchfall, Erbrechen und Bauchkrämpfe.
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